Benutzer:Bodhrak/Zufallsarena-Guide

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Messagebox info.png Hinweis: Dieser Guide enthält eventuell an einigen Stellen Sarkasmus...

Du hast also aus unerfindlichen Gründen spontan Lust auf Zufallsarena, aber keine Ahnung, wie man sich da verhält? Kein Problem! Wir haben doch alle mal angefangen, manche haben sich tolle Strategien selbst ausgedacht, andere durften sie in der harten Praxis kennen lernen.

Mit diesem einfachen Guide brauchst du das nicht! Befolge einfach diese 5 Schritte und der Erfolg ist dir sicher (Ausnahmen bestätigen die Regel. Komm gar nicht auf die Idee, andere zu fragen, ob sie auch eine Ausnahme sind!).

Schritt 1

Such dir eine Klasse aus. Entweder du nutzt einen deiner bereits bestehenden Charaktere oder du fängst einfach einen neuen PvP-Charakter an. In diesem Fall gib ihm unbedingt auch eine Zweitklasse - unabhängig davon, ob du sie am Ende auch brauchst, es sieht schließlich nach Anfänger aus, da nur eine Klasse stehen zu haben...

Schritt 2

Such dir ein Build aus. Wenn du zu faul bist, deine graue Masse dafür anzustrengen, so gibt es eine Reihe Fanseiten, die das Denken für dich übernehmen. Wenn du des Englischen mächtig bist, kannst du es z.B. auf dem PvXwiki versuchen. Ansonsten kannst du z.B. auch in unserer Datenbank suchen, wobei hier die meisten Builds nicht speziell auf die Zufallsarenen ausgelegt sind.

Schritt 3

Besorg dir ein wenig Ausrüstung. Sollte es sich um einen PvE-Charakter handeln, wäre eine maximale Rüstung nicht schlecht... Ansonsten kommt auch ein Schild gut an, entweder du nimmst einen der „cool aussieht“ oder du nimmst den PvP-Schild der Stärke, der gibt nämlich immer 1 Rüstung mehr, wenn man die Bedingung nicht erfüllt. Noch besser ist es natürlich, wenn man einen Schild verwendet, dessen Anforderung man erfüllt - im Notfall tut es auch ein Req 6, 7 oder 8 Schild.

Was auch immer gut ankommt: Ein Set, das aus einem Speer und einem Schild (meinetwegen kann es auch ein Bogen sein) besteht. Klassen mit Adrenalin-Fertigkeiten können diese so schon vor Gegnerkontakt aufladen - andere freuen sich einfach über die 3-5 Schaden die man damit austeilt, wenn man die Anforderung nicht erfüllt.

Schritt 4

Starte den Countdown und hoffe auf ein gutes Team!

Du weißt nicht, was ein gutes Team ist? Entnimm es einfach folgender Tabelle:

  Bedingung übliche Reaktion auf das Team und weiterer Verlauf

Schlechtes Team

Kein Heiler oder mehr als ein Heiler

2-3 Leute in der Gruppe tippen /resign ein, um zu signalisieren, dass sie gerne aufgeben wollen. In seltenen Fällen machen die anderen Gruppenmitglieder mit. Meist aber ist einer nicht des Tippen fähig, hat keine Lust oder „will sowieso nur was ausprobieren“. In dem Fall läuft man meist auf den Gegner zu und tut so, als würde man spielen. In seltenen Fällen schafft es dieses Team sogar einen Sieg davonzutragen (meist, weil das gegnerische Team aufgegeben hat oder auch nicht besser zusammengesetzt ist). Trotzdem gehört es zu zum guten Ton, dass ein bis zwei Spieler die Gruppe verlassen, damit der Rest die Chance auf einen Heiler erhält.

Akzeptables Team

Ein Heiler

Die Leute freuen sich und begrüßen eventuell den Heiler. Man erringt ein bis drei Siege dadurch, dass Gegner aufgeben oder man auf ein schlechtes Team trifft. Schließlich trifft man auf ein besseres Team und verliert. Wenn bereits zwei bis drei Leute wiederbelebt wurden (oder alle Wiederbelebungsversuche unterbrochen wurden), ist es an der Zeit wahlweise den Heiler zu beschimpfen, wortlos die Gruppe zu verlassen oder jegliche Aktionen einzustellen und anzufangen zu tanzen.

Gutes Team

Ein Heiler und ein bis zwei der folgenden: Blender, Nahkämpfer mit Knockdowns, Shutdown-Mesmer; Rest Charaktere die ausreichend Schaden verursachen (z.B. Derwische, Elementarmagier)

Nach dem ersten richtigen Sieg bemerkt man, dass die Gruppe wirklich gut wird und erringt eine handvoll Siege. Entweder man wird fahrlässig und verliert so ein Match, ein Schlüsselgruppenmitglied hat keine Zeit mehr und man bekommt als Ersatz ein weniger zu Gruppe passendes oder die Gruppe schafft es wirklich, die 25 Siege zu erringen (es kann natürlich auch vorkommen, dass man zwischenzeitlich ein „Killer-Team“ als Gegner bekommt - dies passiert meist in dem Match, in dem man eine Zaishen-Kassette erhalten würde).

„Killer-Team“

Ein Team, dass wahlweise aus mehreren Charakteren mit hohem Schaden und Shutdown oder sehr viel Defensive und Pressure besteht (in der Theorie wird nicht einmal ein Heiler benötigt, in der Praxis wird sich das Team aber ohne Heiler auflösen)

Das Team sollte problemlos einige Siege erringen und mit Glück sogar den Durchmarsch schaffen. Es sei denn man trifft auf eine „Anti-Gruppe“, die genau die einzigen Schwächen der Gruppe angreifen kann. Die Chance in solch ein Team zu kommen geht gegen 0, die Chance gegen eines zu spielen beträgt etwa 20%, wobei diese Chance steigt, je mehr Siege man bereits errungen hat...

Weitere Tipps

  • Nimm ein Siegel der Wiederbelebung mit, sonst werden sich die Leute bei dir beschweren (es sei denn, sie können nicht zählen), ausgenommen davon sind Heiler, die dürfen auf keinen Fall irgendeine Wiederbelebungsfertigkeit mitnehmen. Bestenfalls Mesmer mit ausreichend Schnellwirkung dürfen ein Hardrez mitnehmen.
  • Greif nicht den Heiler als erstes an, erstens hat er meistens viele Verteidigungsfertigkeiten, zweitens hat er im Normalfall kein Rez dabei. Am besten tötet man zweimal das gleiche Ziel, so kann dieses Ziel sein Siegel nicht einsetzen und der Kampf ist schneller vorbei. (Mesmer und Waldläufer können sich natürlich trotzdem um den Heiler kümmern).
  • Gezielter Schaden auf ein Ziel führt normalerweise schneller zu dessen Tod, allerdings muss der Schaden hoch genug sein, sonst kann der Heiler einfach gegenheilen. Es kommt natürlich auch immer auf die vertretenden Klassen und Builds an.
  • Sollte dein Team nicht in der Lage sein, ein Ziel zu spiken, bietet es sich oft an den Schaden auf mehrere Ziele zu verteilen. Das bietet sich besonders an, wenn man leicht Degeneration verteilen kann. Der Vorteil liegt darin, dass wenn ein Ziel stirbt, meist weitere folgen, da sie bereits geschwächt sind.
  • Bleib in Reichweite deines Heilers, es sei denn du weißt, dass du einige Zeit ohne ihn überlebst. Beim „overextenden“ sollte man besonders darauf achten, dass der eigene Heiler nicht verlangsamt ist, sonst wird er einen kaum heilen können.
  • Mitunter kann es vorkommen, dass einfach zu viele Heiler unterwegs sind. Mach am besten eine Pause.
  • Sollte man gegen ein „nerviges“ Team mit zwei Heilern kämpfen, die nicht aufgeben wollen, so bietet es sich an, vorhandene Shutdown-Fähigkeiten auf die weiteren Gegner zu verteilen, um die Gefahr eines Kills in einem Moment der Unachtsamkeit zu verringern. Die meisten Teams werden aufgeben, wenn sie sehen, dass das gegnerische Team keinen nennenswerten Schaden bekommt.
  • Wenn du keine Zeit mehr hast, sei nett und beende zumindest das Match bevor du die Gruppe verlässt, damit die anderen im nächsten einen Ersatzspieler bekommen.
  • Beachte die Regeln des Unehrenhaft-System. So kann es einem Schaden, andere zu reporten, wenn es nicht mindestens ein anderer Spieler tut.
  • Beachte die Probleme beim Verlassen des Spiels: Wenn während des Countdowns nach einem Sieg ein Spieler die Gruppe verlässt, so erhält man normalerweise im nächsten Match einen Ersatzspieler. Das funktioniert allerdings nicht, wenn nur noch wenige Sekunden auf dem Countdown übrig sind. Das gleiche Problem tritt auf, wenn Mitglieder der Gruppe 25 Siege erreicht haben und andere als „Ersatzspieler“ noch nicht. In dem Fall sollte diejenigen die bereits 25 Siege haben, die Gruppe schnell verlassen, damit die anderen neue Gruppenmitglieder erhalten.
  • Hin- und wieder wirst du auf einen „Griever“ treffen. Das ist meist ein W/Mö mit IMS- und Selbstheilskills oder ein Derwisch mit praktisch ausschließlich defensiven Fertigkeiten. Auch Assassinen können mit Schattenschritten nervig sein. Der Griever wird zuerst so tun, als ob er mitspielt, wenn sein Team allerdings am verlieren ist (was logisch ist, da es ja praktischen einen Spieler weniger hat), wird er anfangen wegzulaufen. Im Grunde verlieren damit alle und solange man keine Möglichkeit hat, den „Runner“ zu verlangsamen und seine Defensive auszuschalten, kann man eigentlich die Zeit abwarten. Eine Möglichkeit besteht darin, den Griever abzulenken, indem man etwas im Chat schreibt, über sein Build redet usw. Oft wird er stehen bleiben, um zu antworten, wobei er dann nicht weiterlaufen und -zaubern kann.

Hinweise zum Chat

  • Den (Team)-Chat sollte man in jedem Fall aktivieren, da er ein nützliches Werkzeug ist. Egal ob nun zur Taktik-Besprechung, zum Austausch von „Tipps“ oder zum Hinweisen auf bestimmte Effekte.
  • Dem englischen sollte man natürlich mächtig sein, wobei man nach einigen Siegen ruhig mal in die Runde fragen kann, ob noch ein Deutscher dabei ist (oft kann man es ja schon am Namen ablesen).
  • Gefährliche Verhexungen und Zustände kann man durch pingen seinem Team mitteilen. So gibt man sozusagen den „schwarzen Peter“ weiter. Ein geblendeter Krieger ist bekanntlich nutzlos und natürlich sind alle Fertigkeiten des Builds essentiell, so dass man selbst keinen Zustandsentferner einpacken kann.
  • Der Chat kann natürlich auch zum Flamen benutzt werden. Leider hat man nach einer Niederlage nur kurz Zeit dafür und viele Spieler verlassen das Spiel noch während des Countdowns. Die Lösung des Problems: Der Flüster-Chat. Besonders effektiv ist es, vor dem persönlichen flamen, seinen Status auf „Nicht stören“ zu stellen, was dem anderen die Möglichkeit zu Antworten nimmt und viele Leute zur Weißglut treibt.
  • Möchte man gleich das ganze gegnerische Team flamen, so sollte man sich bereits zuvor Anschuldigungen zurechtlegen. Beliebt sind zum Beispiel Kommentare wie lame oder meta bestimmte Builds sind, die Gegner seien Syncer, die Nahkämpfer würden die ganze Zeit auf blockende Gegner eindreschen und allgemein Noobs sein (flamen will gelernt sein). Auch beliebt ist ein einfaches gg, das man wahlweise als Glückwunsch, Spott oder Ausdruck von Ärgernis deuten kann.
  • Am besten funktioniert das Flamen, wenn man es an den Gegner anpasst. So zum Beispiel kann man Waldläufer/Mesmer als Botter bezeichnen, wenn sie einen ununterbrochen unterbrechen, z.B: wenn man gerade seine praktisch-sofort-Luft-Spikes einsetzt. Alternativ kann man natürlich auf über die Herkunft oder das Aussehen seines Gegners herziehen, wenn man sich dabei ganz sicher ist.