Kmöter: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein [[Kmöter]] (sprich ''Kamöter'') oder auch ''Kmöse'' ist eine teils liebevolle, teils abfällige Bezeichnung für einen '''K'''rieger/'''Mö'''nch, der den großen Traum verfolgt, dass er Schaden austeilt und sich dabei selbst heilen kann. Da ein Krieger aufgrund geringer Energie und fehlender "Gunst der Götter" nicht fürs Heilen bestimmt ist, wird er im [[PvP]] selten benötigt. Im [[PvE]] wird er allerdings häufig als sogenannter [[Tank]] benutzt. Er hindert Nahkampfmonster daran, [[Soft-Targets]] wie z.B. Mönche anzugreifen. Ein richtiger Tank wird allerdings mit [[Obsidianfleisch]] gespielt, was eine Elementarmagier-Fertigkeit ist.
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Das Wort '''Kmöter''' besteht aus der Klassenkombination Krieger/Mönch ('''K Mö''' ter), welche wegen schlechter Builds, die von ArenaNet empfohlen und deswegen häufig gespielt wurden, in Verruf geraten ist. Der ursprüngliche Zweck eines Kmöters war es, gleichzeitig Schaden austeilen zu können und sich zu heilen. Dies funktioniert aber aufgrund der niedrigen Energie eines Kriegers nicht sonderlich gut. Einige Spieler verwenden die Bezeichnung allgemein für die Kombination K/Mö (auch solche, die eigentlich ein gutes Build haben, also ohne herabwertenden Unterton), andere bezeichnen damit nur diejenigen K/Mö, die eben solch ein schlechtes Build verwenden. Bei manchen auch bekannt als Kmöse (weiblicher Kmöter).
  
 
Die Bezeichnung Kmöter beruht auf den oft anzutreffenden Vorurteilen gegenüber dieser Klassenkombination.  
 
Die Bezeichnung Kmöter beruht auf den oft anzutreffenden Vorurteilen gegenüber dieser Klassenkombination.  
Da es sich beim Krieger/Mönch um eine Kombination handelt, die vermehrt von Anfängern gewählt wird, begehen Kmöter häufig die klassischen Anfängerfehler, beispielsweise das Verlassen der Heilreichweite des Mönchs im Glauben, auf diesen nicht angewiesen zu sein, sowie das unverhältnismäßige Überschätzen der eigenen Heilkräfte. Aus diesem Grund ist der Krieger/Mönch ({{K}}/{{Mö}}) stark von Klischees und Vorurteilen behaftet; er kann jedoch, wenn er von einem erfahrenen Spieler gespielt wird, eine sehr starke Kombination sein.
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Da es sich beim Krieger/Mönch um eine Kombination handelt, die vermehrt von Anfängern gewählt wird, begehen Kmöter häufiger die klassischen Anfängerfehler, beispielsweise das Verlassen der Heilreichweite des Mönchs im Glauben, auf diesen nicht angewiesen zu sein, sowie das unverhältnismäßige Überschätzen der eigenen Heilkräfte. Aus diesem Grund ist der Krieger/Mönch ({{K}}/{{Mö}}) stark von Klischees und Vorurteilen behaftet; er kann jedoch, wenn er von einem erfahrenen Spieler gespielt wird, eine starke Kombination sein.
  
Zudem gab es unter den vorgefertigten Builds, die man für PvP-Charaktere auswählen konnte, bevor das System der PvP-Ausrüstung eingeführt wurde, den [[K/Mö Schwertkrieger|"Paladin"]], der [[Genesung]] zu seiner Heilung benutzte. Dieses Build ist fast vollständig unnütz, da der Krieger seine gesamte Energie verschwendet, um ein kleines Bisschen Heilung aufrechtzuerhalten. Da es jedoch von sehr vielen, vor allem Anfängern, gespielt wurde, fielen K/Mö in Ungnade, auch wegen oben beschriebenem Verhalten. Auch derzeit tendiert noch so mancher dazu, Genesung für einen starken Heilzauber zu halten. Mathematisch lässt sich jedoch beweisen, dass es einer der schlechtesten im ganzen Spiel ist.
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== Etymologie ==
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Der Begriff ist eine Anlehnung an den Mel-Brooks-Film [http://de.wikipedia.org/wiki/Spaceballs Spaceballs]. Dort war einer der Hauptdarsteller eine Mischung aus Hund und Mensch, oder wie er es selbst nannte: „Ein Möter, halb Mensch, halb Köter.
  
Der Wartower sucht seit 2006 am Ende jedes Jahres [http://gw.gamona.de/forum/showthread.php?s=&threadid=408000 den besten Kmöter] in ihrer Community.
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Das englische Gegenstück dazu, was auch gelegentlich von deutschen Spielern genutzt wird, ist der ''Wammo'', abgeleitet von Warrior/Monk.
  
== Etymologie ==
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== Anmerkungen ==
Der Begriff ist eine Anlehnung an den Mel-Brooks-Film Spaceballs. Dort war einer der Hauptdarsteller eine Mischung aus Hund und Mensch, oder wie er es selbst nannte: „Ein Möter, halb Mensch, halb Köter.
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*Manche fortgeschrittene Krieger wählen die Klassenkombination K/Mö (oder K/R), um über ein [[Hardrezz]] zu verfügen. Diese werden dennoch oftmals als Anfänger abgetan, obwohl sie nichts mit den oben genannten Kmötern gemeinsam haben.
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*Eine gut gespielte Krieger/Mönch-Kombination kann eine ganze Gruppe retten, da der Krieger meistens noch steht, wenn der Rest des Teams schon tot ist. Wenn dieser dann über ein [[Hardrezz]] verfügt, kann dieser die ganze Gruppe zurückholen.
  
Das englische Gegenstück dazu, was auch gelegentlich von deutschen Spielern genutzt wird, ist der ''Wammo'', abgeleitet von Warrior/Monk.
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*Im Allgemeinen wird man als K/Mö in Städten und Außenposten öfter mal als „Noob“ beschimpft, was jedoch durch gekonntes Ignorieren zu meistern sein sollte.
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 17. August 2016, 13:28 Uhr

Das Wort Kmöter besteht aus der Klassenkombination Krieger/Mönch (K Mö ter), welche wegen schlechter Builds, die von ArenaNet empfohlen und deswegen häufig gespielt wurden, in Verruf geraten ist. Der ursprüngliche Zweck eines Kmöters war es, gleichzeitig Schaden austeilen zu können und sich zu heilen. Dies funktioniert aber aufgrund der niedrigen Energie eines Kriegers nicht sonderlich gut. Einige Spieler verwenden die Bezeichnung allgemein für die Kombination K/Mö (auch solche, die eigentlich ein gutes Build haben, also ohne herabwertenden Unterton), andere bezeichnen damit nur diejenigen K/Mö, die eben solch ein schlechtes Build verwenden. Bei manchen auch bekannt als Kmöse (weiblicher Kmöter).

Die Bezeichnung Kmöter beruht auf den oft anzutreffenden Vorurteilen gegenüber dieser Klassenkombination. Da es sich beim Krieger/Mönch um eine Kombination handelt, die vermehrt von Anfängern gewählt wird, begehen Kmöter häufiger die klassischen Anfängerfehler, beispielsweise das Verlassen der Heilreichweite des Mönchs im Glauben, auf diesen nicht angewiesen zu sein, sowie das unverhältnismäßige Überschätzen der eigenen Heilkräfte. Aus diesem Grund ist der Krieger/Mönch (Krieger-icon-klein.png/Mönch-icon-klein.png) stark von Klischees und Vorurteilen behaftet; er kann jedoch, wenn er von einem erfahrenen Spieler gespielt wird, eine starke Kombination sein.

Etymologie[Bearbeiten]

Der Begriff ist eine Anlehnung an den Mel-Brooks-Film Spaceballs. Dort war einer der Hauptdarsteller eine Mischung aus Hund und Mensch, oder wie er es selbst nannte: „Ein Möter, halb Mensch, halb Köter.“

Das englische Gegenstück dazu, was auch gelegentlich von deutschen Spielern genutzt wird, ist der Wammo, abgeleitet von Warrior/Monk.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  • Manche fortgeschrittene Krieger wählen die Klassenkombination K/Mö (oder K/R), um über ein Hardrezz zu verfügen. Diese werden dennoch oftmals als Anfänger abgetan, obwohl sie nichts mit den oben genannten Kmötern gemeinsam haben.
  • Eine gut gespielte Krieger/Mönch-Kombination kann eine ganze Gruppe retten, da der Krieger meistens noch steht, wenn der Rest des Teams schon tot ist. Wenn dieser dann über ein Hardrezz verfügt, kann dieser die ganze Gruppe zurückholen.
  • Im Allgemeinen wird man als K/Mö in Städten und Außenposten öfter mal als „Noob“ beschimpft, was jedoch durch gekonntes Ignorieren zu meistern sein sollte.

Siehe auch[Bearbeiten]

Englische Bezeichnung: Wammo