Truhenfarmen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Februar 2009, 18:02 Uhr
Truhenfarmen (oder engl.: Chestrun - „Truhenlauf“) nennt man das das Öffnen von Truhen, ohne das Gebiet von Monstern zu leeren.
Geschichte
Das wichtigste Datum in der Geschichte des so genannten Truhenfarmens ist das Update vom 25. Oktober 2006, das dazu führte, dass dieselbe Truhe nicht mehr Gegenstände derselben Seltenheit enthält. Das ist bis heute so geblieben. Die Menge an goldenen Gegenständen, die man Truhen entlocken kann, ist drastisch gesunken. Die genaue Zahl kann nicht so leicht bestimmt werden, doch es könnte sich um bis zu einer Halbierung handeln. Der erwirtschaftete Gewinn sank damit ebenfalls drastisch. Mehr zum alten Truhenfarmen später.
Neues Truhenfarmen
Es gibt verschiedene Ansätze, Truhen zu farmen. Üblicher Weise geschieht das Öffnen der Truhen in Factions oder Prophecies. Dort gibt's zwar keine „inschriftbaren“ Gegenstände, doch einige Gebiete, in denen man sehr wenigen oder für die Region sehr schwachen Gegnern begegnet. Das sind vor allem die Gebiete Witmans Torheit in Prophecies sowie Gyala-Brutstätte und Pongmei-Tal in Factions. Außerdem haben diese Gebiete den Vorteil, dass sie trotz ihrer relativ geringen Größe vier bis fünf Truhen enthalten. Man muss also nicht so weit laufen. Beachte, dass das Pongmei-Tal sich nur eingeschränkt zum Truhenfarmen im Normalen Modus eignet, da es keine Punkte zum Schatzjäger-Titel gibt.
Besonders die beiden Factions-Gebiete eignen sich auch zum Farmen im Schweren Modus. Mit das beste, was einem passieren kann, ist, dass Elite-Folianten aus den Truhen kommen, was in ganz grob fünf Prozent der Fälle so ist. Elite-Folianten und Standard-Folianten haben etwa dieselbe Wahrscheinlichkeit.
Altes Truhenfarmen
- Siehe auch: Alte Version dieses Artikels
Das alte Truhenfarmen wurde vom Schlittenhafen aus in Witmans Torheit praktiziert. Während man vorm Factions-Release (und der Integrierung von Titeln) eher für den eigenen Bedarf (und Leute mit PvP-Freischaltwillen) gefarmt hat, wanderte der Fokus danach in Richtung Weisheitstitel ab. Die Preise für goldene Gegenstände lagen damals allerdings auch deutlich höher als heute, da Guild Wars unter einer stetigen Inflation leidet (wobei aber Schlüssel immer gleich teuer sind und man daher heute auch ohne das Update deutlich weniger Gewinn als damals beim Truhenfarmen gemacht hätte).
Zu der Zeit gab es außerdem einen weiteren - wenn auch unmoralischen - „Sparfaktor“: Bots verkauften Schlüssel deutlich billiger als Kaufleute (rund 400 statt 600 Gold).
Damals hat man Truhenfarmen zu acht (am liebsten mit K/Mö) gemacht, damit der Einzelne mit Durchschnitt möglichst selten den Schwarzen Peter ziehen konnte (wieso wird weiter unten erklärt). Heute lässt man sowas lieber bleiben, da man besonders in der Gyala-Brutstätte versucht, so wenig Gegner wie möglich zu ziehen, was bei 8 Leuten auch der achtfachen Chance entspricht, dass die Gruppe Probleme kriegt.
In Witmans Torheit gibt es eine nicht so wirklich große Auswahl, was die Wegplanung anbelangt und so wurde äußere Weg einfach abgelaufen. Die einem dabei begegnenden Azurschatten und Grawle waren nicht so das Problem. Wenn man an einer Truhe angekommen war, wurde gewürfelt. Jeder musste einmal würfeln und wer die niedrigste Zahl hatte, musste die Truhe aufmachen. War lila drin, wurde sofort weitergelaufen, ansonsten wurde die Truhe von allen aufgemacht. Das hat man drei Mal gemacht, danach ging's von vorne los.