Benutzer:84dot164/Leitfaden/Guild Wars: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GuildWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Einführung)
(Levelcap und Buildsystem)
Zeile 31: Zeile 31:
 
Charaktere können in Guild Wars maximal Stufe 20 erreichen. Dies dient dazu, dass weniger die Stufe als vielmehr das [[Build]] eines Charakters über seine Stärke entscheiden. Außerdem hat jede Klasse einen maximalen Rüstungswert und jede Waffenart hat einen maximalen Schaden. Dies führt dazu, dass bei den meisten Waffen die Schadensboni von Fertigkeiten weit mehr nützen als der Basisschaden der Waffe. Casterklassen (alle Zauberer, z.B. [[Mönch]]e, [[Elementarmagier]],...) greifen in der Regel überhaupt nicht an und tragen ihre Waffe nur wegen Lebenspunkt- und Energieboni.
 
Charaktere können in Guild Wars maximal Stufe 20 erreichen. Dies dient dazu, dass weniger die Stufe als vielmehr das [[Build]] eines Charakters über seine Stärke entscheiden. Außerdem hat jede Klasse einen maximalen Rüstungswert und jede Waffenart hat einen maximalen Schaden. Dies führt dazu, dass bei den meisten Waffen die Schadensboni von Fertigkeiten weit mehr nützen als der Basisschaden der Waffe. Casterklassen (alle Zauberer, z.B. [[Mönch]]e, [[Elementarmagier]],...) greifen in der Regel überhaupt nicht an und tragen ihre Waffe nur wegen Lebenspunkt- und Energieboni.
  
Ein Charakter der Stufe 20 hat 480 maximale Lebenspunkte, 20 Energie und 2 Punkte Energieregeneration. Außerdem können Rüstung und Waffen verschiedene Boni beinhalten, sodass Lebenspunktlimits (ohne Fertigkeiten) von bis zu 630 erreicht werden können. Es ist möglich, dies mit verschiedenen Fertigkeiten auf über 2000 zu heben, doch das ist mehr als selten. Im Gegensatz dazu ist es durch diverse Gegenstände möglich, seine Lebenspunkte auf ein Maximum von 55 zu bringen. Auch wenn dies auf den ersten Blick idiotisch erscheint, ist es der Kern des [[55]]-Builds.
+
Ein Charakter der Stufe 20 hat 480 maximale Lebenspunkte, 20 Energie und 2 Punkte Energieregeneration. Außerdem können Rüstung und Waffen verschiedene Boni beinhalten, sodass Lebenspunktlimits (ohne Fertigkeiten) von bis zu 630 erreicht werden können. Es ist möglich, dies mit verschiedenen Fertigkeiten auf über 2000 zu heben, doch das ist mehr als selten. Im Gegensatz dazu ist es durch diverse Gegenstände möglich, seine maximalen Lebenspunkte auf 55 zu senken. Auch wenn dies auf den ersten Blick idiotisch erscheint, ist es der Kern des [[55]]-Builds.
  
 
Im Gegensatz zu anderen Spielen, wo man nur wenige Fertigkeiten erhält und dann das halbe Keyboard mit Shortcuts dafür belegt, kann man in Guild Wars bis zu ca. 150 Fertigkeiten haben. Doch davon kann man nur acht gleichzeitig verwenden (nicht aktivieren, nur verwenden; auch in Guild Wars sind Charaktere nicht multi-tasking-fähig), also muss man sich genau überlegen, welche man nimmt (die Wahl trifft man im Fertigkeitenfenster - "K"). Man nennt diese Zusammenstellung "[[Build]]". Zum Build gehört außerdem die Verteilung der [[Attribut]]punkte. Wie weiter unten erwähnt, kann man innerhalb von Außenposten beliebig an seinem Build herumhantieren, Attribute senken und heben, Fertigkeiten hinzufügen und wegnehmen, sobald man den Außenposten verlässt ist das Build fixiert.
 
Im Gegensatz zu anderen Spielen, wo man nur wenige Fertigkeiten erhält und dann das halbe Keyboard mit Shortcuts dafür belegt, kann man in Guild Wars bis zu ca. 150 Fertigkeiten haben. Doch davon kann man nur acht gleichzeitig verwenden (nicht aktivieren, nur verwenden; auch in Guild Wars sind Charaktere nicht multi-tasking-fähig), also muss man sich genau überlegen, welche man nimmt (die Wahl trifft man im Fertigkeitenfenster - "K"). Man nennt diese Zusammenstellung "[[Build]]". Zum Build gehört außerdem die Verteilung der [[Attribut]]punkte. Wie weiter unten erwähnt, kann man innerhalb von Außenposten beliebig an seinem Build herumhantieren, Attribute senken und heben, Fertigkeiten hinzufügen und wegnehmen, sobald man den Außenposten verlässt ist das Build fixiert.

Version vom 16. Mai 2008, 13:30 Uhr

Messagebox info.png Hinweis: Dieser Artikel ist ein Leitfaden für neue Spieler. Wer meint, dass bestimmte Informationen falsch sind, möge dies auf der Diskussionsseite äußern.
Leider ist mein kleiner Leitfaden doch ziemlich in die Länge gewachsen, aber wie soll man auch eine Dokumentation des ganzen Spielsystems (d.h. das ganze Tutorial in Worten) kurz halten?

Einführung

Die Welt Tyria

Guild Wars ist ein MMORPG. Es gibt drei Teile: Prophecies, Factions und Nightfall, die jeweils eigene Spiele sind, jedoch ergänzend wirken. Außerdem gibt es noch die Erweiterung Eye of the North, für die man zunächst eines der Basisspiele benötigt. Die Handlung spielt immer auf der Welt Tyria.

Prophecies, das erste Spiel, findet im nördlichsten Teil statt, dem Kontinent Tyria. Das zweite Spiel, Factions, im südlichsten, Cantha, und das dritte, Nightfall, direkt südlich von Tyria, auf dem Kontinent Elona. Wie man auf der Weltkarte (rechts) sieht, sind Tyria und Elona verbunden, und man kann auch im Spiel über die Kristallwüste von Elona nach Tyria und umgekehrt. Es gibt außerdem noch das PvP-Archipel, das von den Zaishen kontrolliert wird. Es liegt zwischen Cantha und Tyria und ist für alle Charaktere zugänglich, während die drei PvE-Kontinente nur für PvE-Charaktere offen stehen.

Eye of the North spielt in den Fernen Zittergipfeln und ihrer Umgebung. Diese liegen nördlich vom Kontinent Tyria, überhalb der Karte rechts. Sie sind im Spiel der Kontinent-Karte von Tyria angeschlossen, zählen jedoch beim Erkundertitel von Prophecies nicht mit.

Zusätzlich gibt es noch die Nebel. Sie sind eine eher mystische Region, die nach der Geschichte von Guild Wars vor allem anderen existiert haben und auf eine bestimmte Weise allgegenwärtig ist. Sie existieren definitiv, da man sie unter verschiedenen Umständen betritt. (Der Riss des Kummers und die Unterwelt z.B. liegen irgendwo in den Nebeln und man erreicht sie nur über die Gunst der Götter)

Grundlegende Spielmechanik

Guild Wars verwendet ein Instanzen-System, im Gegensatz zu anderen MMOs wie z.B. World of Warcraft. Es gibt die Unterscheidung zwischen Außenposten, Missionen (die jeweils auch einen zugehörigen Außenposten haben) und erforschbaren Gebieten. Diese Gebiete sind jeweils durch Portale, die auch auf der Missionskarte ("U") angezeigt werden, voneinander getrennt.

Die wichtigsten Shortcuts (nach der Standardbelegung):

  • I - Inventar
  • K - Fertigkeiten und Attribute
  • M - Weltkarte
  • U - Missionskarte (Minimap)
  • J - Ausrüstungsfenster (nur PvP-Charaktere)
  • H - Charakterfenster (Held/engl. hero)
  • C - nächster Gegner (engl. closest) (Außenposten: nächster Spieler)
  • V - nächster Verbündeter (Außenposten: nächster NSC)
  • R - dauerhaft laufen (engl. run)
  • L - Questlog (log)
  • P - Gruppenfenster (engl. party)
  • 1-8 - Fertigkeiten (Viele Spieler legen sich allerdings die Fertigkeiten 5-8 auf Tasten, die näher an der linken Hand liegen)
  • Außerdem kann man für jedes Gruppenmitglied einen Shortcut zur Anwählung einstellen. Dies empfiehlt sich am meisten für Heiler.

Levelcap und Buildsystem

Charaktere können in Guild Wars maximal Stufe 20 erreichen. Dies dient dazu, dass weniger die Stufe als vielmehr das Build eines Charakters über seine Stärke entscheiden. Außerdem hat jede Klasse einen maximalen Rüstungswert und jede Waffenart hat einen maximalen Schaden. Dies führt dazu, dass bei den meisten Waffen die Schadensboni von Fertigkeiten weit mehr nützen als der Basisschaden der Waffe. Casterklassen (alle Zauberer, z.B. Mönche, Elementarmagier,...) greifen in der Regel überhaupt nicht an und tragen ihre Waffe nur wegen Lebenspunkt- und Energieboni.

Ein Charakter der Stufe 20 hat 480 maximale Lebenspunkte, 20 Energie und 2 Punkte Energieregeneration. Außerdem können Rüstung und Waffen verschiedene Boni beinhalten, sodass Lebenspunktlimits (ohne Fertigkeiten) von bis zu 630 erreicht werden können. Es ist möglich, dies mit verschiedenen Fertigkeiten auf über 2000 zu heben, doch das ist mehr als selten. Im Gegensatz dazu ist es durch diverse Gegenstände möglich, seine maximalen Lebenspunkte auf 55 zu senken. Auch wenn dies auf den ersten Blick idiotisch erscheint, ist es der Kern des 55-Builds.

Im Gegensatz zu anderen Spielen, wo man nur wenige Fertigkeiten erhält und dann das halbe Keyboard mit Shortcuts dafür belegt, kann man in Guild Wars bis zu ca. 150 Fertigkeiten haben. Doch davon kann man nur acht gleichzeitig verwenden (nicht aktivieren, nur verwenden; auch in Guild Wars sind Charaktere nicht multi-tasking-fähig), also muss man sich genau überlegen, welche man nimmt (die Wahl trifft man im Fertigkeitenfenster - "K"). Man nennt diese Zusammenstellung "Build". Zum Build gehört außerdem die Verteilung der Attributpunkte. Wie weiter unten erwähnt, kann man innerhalb von Außenposten beliebig an seinem Build herumhantieren, Attribute senken und heben, Fertigkeiten hinzufügen und wegnehmen, sobald man den Außenposten verlässt ist das Build fixiert.

Trennung von PvE und PvP

In Guild Wars gibt es eine klare Trennung zwischen PvE und PvP. Wenn man einen Charakter erstellt, muss man auswählen, ob er ein PvE- oder ein PvP-Charakter sein soll. PvE-Charaktere beginnen bei Stufe 1 und spielen die Story der gewählten Kampagne durch. PvP-Charaktere starten bei Stufe 20 (mit 140'000 Erfahrungspunkten) und haben Zugriff auf das Ausrüstungsfenster, mit dem sie kostenlos Waffen und Rüstung erstellen können, wie sie es benötigen. Wenn man im PvE Fertigkeit]en kauft, Elite-Fertigkeiten erbeutet oder Waffenupgrades findet, werden diese fürs PvP freigeschaltet und alle PvP-Charaktere können sie verwenden. Alternativ können PvP-Charaktere mit den Balthasar-Belohnungspunkten, die sie im PvP-Kampf erhalten, Fertigkeiten und Gegenstände freischalten, die jedoch für PvE-Charaktere nicht zugänglich sind.

Alle PvE-Charaktere können nach Wunsch auch in die PvP-Gebiete (über das Schiff zum Großen Tempel des Balthasar reisen). Früher war es normal, dass man im PvE Rüstung und Waffen zusammengesucht hat, um sie im PvP zu verwenden, da PvP-Charaktere damals nur zwei Waffensets und eine Rüstung bei ihrer Erstellung bekommen haben. Das Ausrüstungsfenster gab es noch nicht.

Außenposten

Außenposten sind auf der Weltkarte ("M") markiert. Man kann jederzeit über die Karte zu jedem beliebigen Außenposten, den man mit diesem Charakter schon einmal betreten hat, reisen (genannt "map travel"). Das PvP-Archipel ist hier eine Ausnahme; sobald ein Charakter einen Außenposten erreicht hat können auch alle weiteren PvP-Charaktere (siehe unten) zu diesem Außenposten reisen.

Die Außenposten sind kleinere Gebiete, in denen man andere Spieler treffen und Gruppen bilden kann. Es gibt in jedem Außenposten einen Kaufmann, bei dem man sein Inventar leerräumen kann, und (abgesehen vom Prophecies-Tutorial) eine Xunlai-Truhe, die das Lager darstellt (auch dazu später mehr). Außerdem kann es noch diverse andere NSCs geben, wie z.B. Waffen- und Rüstungshändler, Fertigkeitentrainer usw.

In jedem Außenposten gibt es außerdem verschiedene Gefolgsleute, das sind KI-gesteuerte Spieler, die man kostenlos zur Gruppe hinzufügen kann. Wenn man keine Mitspieler findet, gibt es immer genug Gefolgsleute, um eine volle Gruppe zu bilden, man muss sich nur die richtigen aussuchen.

Es gibt grundsätzlich keine Gegner in den Außenposten und auch keine Möglichkeiten, zu sterben (einzige Ausnahme sind Events), genausowenig kann man in Außenposten Waffen oder Fertigkeiten verwenden. In den Außenposten sucht man sich die acht Fertigkeiten heraus, die man verwenden will, und verteilt seine Attribute (man erstellt sich sein Build). Dies ist nur in Außenposten möglich.

Erforschbare Gebiete

Hat man im Außenposten seine Gruppe gebildet, kann man ihn durch eines der Ausgansportale verlassen. Der PC lädt dann eine Kopie des Gebietes herunter, die nur für diese Gruppe existiert, d.h. innerhalb des Gebietes trifft man keine anderen Spieler mehr, abgesehen von der Gruppe. Es werden einmalig für diese Kopie die Gegner-Spawns berechnet und je nach aktiven Quests NSCs hinzugefügt oder weggenommen.

Innerhalb dieser Kopie findet nun das eigentliche Spiel statt. Man kann keine Fertigkeiten oder Attribute mehr ändern, es sei denn, man bekommt z.B. durch eine Quest Fertigkeiten dazu, oder neue Attributpunkte durch einen Levelaufstieg. Allerdings kann man sie nun natürlich verwenden. Waffen und Rüstung kann man beliebig ändern.

Hat man einen Gegner einmal getötet, kommt er in der Regel nicht zurück. Dies ist nicht der Fall, wenn er z.B. von einem anderen Gegner wiederbelebt wird. Darum sollte man auch jene Gegner, die wiederbeleben können, zuerst töten. Es gibt außerdem in seltenen Fällen Punkte, an denen laufend Gegner gespawnt werden (wie in der Mission Raisu-Palast (Mission)).

Wenn man in einem erforschbaren Gebiet stirbt, bleibt man tot, bis ein Verbündeter einen wiederbelebt. Wenn alle menschlichen Spieler tot sind, wird die gesamte Gruppe beim zuletzt aktivierten Wiederbelebungsschrein wiederbelebt. Gefolgsleute, die noch am Leben waren, werden mitsamt allen Effekten, unter denen sie stehen, und ihrer momentanen Gesundheit zur Gruppe teleportiert. Jedes Mal, wenn man stirbt, bekommt man (-)15% Sterbemalus. D.h. die maximalen Lebenspunkte und Energiepunkte werden um 15% reduziert. Nach vier Toden hat man den maximalen Sterbemalus von 60% erreicht.

Den Sterbemalus kann man abarbeiten, indem man Erfahrungspunkte gewinnt, sei es durch Quests, Töten von Gegnern oder sonstiges. Wahlweise kann man durch ein Portal gehen und ein anderes Gebiet aufsuchen, in diesem Falle wird aller Sterbemalus von der Gruppe genommen. Allerdings wird auch die Kopie des Gebietes gelöscht und man muss eventuell alles noch einmal machen.

Im PvE wird man manchmal Gegner antreffen, die im Level höher sind als ihre Artgenossen, farbige Rüstung haben und meist einen speziellen Namen tragen. Diese Gegner sind Bosse. Wenn man einen Boss tötet, erhält man (abgesehen von den besseren Dropchancen) 2% Moralschub, d.h. Lebenspunkte und Energie werden um 2% erhöht. Es ist möglich, bis zu 15% Moralschub aufzustauen, doch bevor man überhaupt Moralschub bekommt, wird der Sterbemalus abgebaut, wenn man welchen hat. Bosse haben außerdem ab Stufe 20 (selten auch darunter) meist eine Elite-Fertigkeit, die man mit einem Siegel der Erbeutung erbeuten kann, sobald man den Gegner getötet hat, wenn er entweder die Primär- oder Sekundärklasse des Spielers hatte (erkennbar an der Färbung des Bosses).

Es ist also möglich, seine maximalen Lebenspunkte und Energie durch Moralschub um bis zu 15% zu erhöhen oder um bis zu 60% zu reduzieren. Wann immer man durch ein Portal geht, wird dieses Niveau auf 0 zurückgesetzt.

Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Moralschub zu erhalten: Im PvE gibt es zahlreiche Gegenstände, die man vor allem an Festtagen bekommt, im GvG kann man sich z.B. durch zweiminütiges halten des Flaggenstandes 10% Moralschub holen.

Missionen

Missionen sind eine spezielle Art von erforschbaren Gebieten. In ihnen gibt es keine Wiederbelebungsschreine, d.h. wenn die Gruppe einmal ganz stirbt, ist die Mission zu Ende. Missionen folgen immer einem festen Verlauf und dienen dazu, die Story voranzubringen. In Prophecies und Factions startet man Missionen, indem man im Missionsaußenposten unter dem Gruppenfenster auf die Schaltfläche "Betreten" klickt. In Nightfall gibt es in jedem Außenposten einen NSC, der die Mission auf Anfrage startet (darum kann man in Nightfall manche Missionsaußenposten auch schon betreten, bevor man die Mission machen kann). In der Erweiterung Eye of the North gibt es keine Missionen mehr, es gibt nur missionsähnliche Dungeons und Primarquests.

Klassen

Es gibt zehn Klassen. Die ersten sechs gab es seit Herausgabe des ersten Teils, Prophecies. Sie bilden das Kernstück und sind auch für die anderen Spieler zugängig. In Factions kann man zusätzlich zu diesen sechs noch Assassine und Ritualist wählen. In Nightfall sind zu den sechs Basisklassen noch Derwisch und Paragon verfügbar.

Bei der Charaktererstellung legt man die Primärklasse des Charakters fest, später muss man sich für eine Sekundärklasse entscheiden. Die Sekundärklasse kann man zunächst nicht mehr wechseln. Erst etwas später im Spiel kommt je nach Kampagne der Aufstieg, man wird Weh no Su oder man erledigt die Quest Gejagt! Hat man eines der drei hinter sich, kann man mit Hilfe der entsprechenden Quests oder NSCs die Sekundäklasse wechseln. Auch wenn man also zu spät bemerkt, dass man eine andere Sekundärklasse benötigt hätte, braucht man deswegen keinen neuen Charakter zu beginnen.

Die Klassen

Mit Eye of the North kamen keine neuen Klassen hinzu.
Prophecies Krieger Krieger-icon-klein.png Waldläufer Waldläufer-icon-klein.png Mönch Mönch-icon-klein.png Nekromant Nekromant-icon-klein.png Mesmer Mesmer-icon-klein.png Elementarmagier Elementarmagier-icon-klein.png
Factions Basis + Assassine Assassine-icon-klein.png Ritualist Ritualist-icon-klein.png
Nightfall Basis + Derwisch Derwisch-icon-klein.png Paragon Paragon-icon-klein.png

Die Reihenfolge, in der man Klassen hier im Wiki aufzählt, ist dieselbe wie im Menü zur Charaktererstellung: K, W, Mö, N, Me, E ; A, R ; D, P

Wahl der Primärklasse

Ein Einsteiger wird sich natürlich fragen, mit welcher Klasse er beginnen soll. Dazu hier zu jeder Klasse eine kurze Zusammenfassung:

Krieger
Starke Rüstung, Nahkämfer, kämpft entweder mit Schwert, Axt oder Hammer. Schwert: Ausbalanciert. Axt: Viel AoE, kommt leicht an Tiefe Wunde. Hammer: Viel Knock down. Typischerweise Tank. Wenig Möglichkeiten zu Fehlern, aber viele zu guten Taktiken, daher für Einsteiger gut geeignet.
Waldläufer
Mittlere Rüstung, Fernkämpfer, kämpft vorwiegend mit Bogen. Zeichnet sich durch exzellente Möglichkeiten was das Unterbrechen von Gegnern angeht aus. Besonders einfacher Zugriff auf Gift. Nicht sehr für Einsteiger geeignet, da hohen Erwartungen ausgesetzt.
Mönch
Casterklasse (=schwache Rüstung, kämpft nicht, wenn dann Fernkampf). Kümmert sich i.d.R. um die Gesundheit der Gruppe. Nicht sehr für Einsteiger geeignet, da hohen Erwartungen ausgesetzt.
Nekromant
Casterklasse. Im PvE vorwiegend als totenbeschwörender Dienermeister gespielt. Exzellente Möglichkeiten, gegnerische physische Angreifer auszuschalten. Als Dienermeister für Anfänger akzeptabel.
Mesmer
Casterklasse. Sehr gute Möglichkeiten, gegnerische Caster auszuschalten. Für Anfänger ungeeignet.
Elementarmagier
Casterklasse. Bedient sich der Feuer-, Luft-, Erd- oder Wassermagie. Feuer: purer Schaden, Brennen. Luft: hoher Schaden u.a. durch Rüstungsdurchdringung, Blindheit, teilweise unterbrechend. Erde: Knock down, Schwäche, Schaden. Wasser: Verhexungen Blindheit ähnlich, Verlangsamen von Bewegungen. Für Anfänger geeignet, noch mehr aber für erfahrene Spieler.
Assassine
Mittlere Rüstung, Nahkämpfer, kämpft i.d.R. mit Dolchen. Leicht verwundbar, kann aber in kurzen Zeiträumen großen Schaden austeilen, darum eher für erfahrene Spieler geeignet. Leichter Zugriff auf Tiefe Wunde. Assassinen stehen im PvE in schlechtem Ruf, da Anfänger dazu tendieren, leicht zu sterben, weil sie ihre Rüstung und die Mönche überschätzen. Hat ein Assassine sich in der Gruppe erst einmal als gut bewährt, ist er ein gerngesehener Verbündeter.
Ritualist
Casterklasse. Unterstützt die Gruppe durch Waffen- oder Heilzauber, verfügt über passive und offensive Geister. Eher für erfahrene Spieler geeignet.
Paragon
Hohe Rüstung, Fernkämpfer, typische Waffe Speer. Kann durch Gesänge und Kampfschreie die ganze Gruppe unterstützen und gleichzeitig Schaden austeilen. Für Anfänger ok, jedoch relativ hohen Erwartungen ausgesetzt.
Derwisch
Mittlere Rüstung, Nahkämpfer, typische Waffe Sense. Hängt was Schaden angeht stark vom Glück ab, da die Sense maximal 9-41 Schaden macht. Langsame Angriffe, jedoch immer AoE, kann mit Glück mit fünf Schlägen drei Gegner töten.

Wahl der Sekundärklasse

Um sich die Sekundärklasse auszusuchen, sollte man eigentlich bereits alle Klassen näher kennen gelernt haben. Für den Anfang ist im PvE jedoch immer Mönch geeignet, da man damit Zugriff auf bessere Selbstheilung hat. Ansonsten dient die Sekundärklasse meist zur Selbstverteidigung, Selbstheilung oder Energiegewinnung. Hier eine Auflistung der Nennenswerten Merkmale als Sekundärklasse:

Krieger (häufig als P/K, D/K, Mö/K, A/K, R/K)
Von Mönchen und Ritualisten wegen Verteidigungshaltungen verwendet, Paragone bedienen sich der Kampfschreie, Derwische können bestimmte Angriffsfertigkeiten verwenden. Assassinen verwenden manchmal die Fertigkeiten für erhöhte Angriffsgeschwindigkeit.
Waldläufer
Eher selten als Sekundärklasse anzutreffen. Assassinen kombinieren ihre kritischen Treffer mit Sperrfeuer, Mönche und Ritualisten können Verteidigungshaltungen verwenden.
Mönch
Gibt es mit allen Primärklassen. Die meisten Spieler verwenden die Sekundärklasse Mönch nur wegen Genesungsberührung, Beruhigender Hauch oder Wiedergeburt
Nekromant
Als Sekundärklasse selten anzutreffen. Mesmer verwenden manchmal verschiedene Verhexungen, Nahkämpfer können Pest-Berührung nutzen.
Mesmer (häufig als P/Me, R/Me, Mö/Me, N/Me, E/Me, auch W/Me)
Paragone und Ritualisten verwenden oft Verhexungen vertreiben. Mönche nutzen Kanalisieren für ihre Energie oder verschiedene Fertigkeiten wie z.B. Gebrochene Verhexung zur Selbstverteidgung. Nekromanten und Elementarmagier verwenden häufig Arkanes Echo.
Elementarmagier
Bei allen Primärklassen anzutreffen (außer Mönch). Krieger, Assassinen, Derwische und manchmal auch Waldläufer und Paragon verwenden Zauber wie Flammen-, Blitzbeschwörung oder Frost beschwören, um ihren Waffenschaden zu erhöhen. Nekromanten verwenden Glyphe der geringeren Energie, um Energie zu sparen und Mesmer bilden mit hoher Schnellwirkung und Elementarmagie sog. Fast-Cast-Ele.
Assassine (häufig Mö/A, D/A, K/A)
Mönche verwenden Preschen oder Dunkle Flucht, andere Klassen benutzen bevorzugt die Schattenschritte oder Unterbrechender Dolch.
Ritualist (häufig als N/R)
Selten als Sekundärklasse anzutreffen. Manchmal als K/R für Waffenzauber. Im PvP als N/R sehr häufig, diese Builds sind im PvE jedoch noch nicht sehr bekannt, auch wenn sie dort genauso effektiv wären.
Derwisch (häufig als E/D, Mö/D, K/D, A/D, auch P/D)
Casterklassen verwenden häufig Mystische Regeneration zusammen mit anderen Verzauberungen. Mönche verwenden Selbstverteidigung wie Kraftschild. Phyisische Angreifer verwenden verschiedene Haltungen der Windgebete, im PvP sehr häufig auch Ebon-Staubaura.
Paragon
Umgekehrt auch als D/P mit Ebon-Staubaura. K/P verwenden verschiedene Schreie, selten auch als Mö/P oder R/P anzutreffen.

Builds